Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
21 Ergebnisse
Sortierung:
In: Rororo 7076
In: rororo-Sachbuch
In: Rororo 6812
In: rororo Sachbuch
In: Veröffentlichungen des Psychologischen Seminars der TU Hannover
In: Zeitschrift für kritische Theorie ; ZkT, Band 18, Heft 34/35, S. 127-141
ISSN: 2702-7864
Der Einfluss des Wünschens und des Opferns auf das gesellschaftliche Zusammenleben. ; Die Aufklärung sieht den Menschen vor allem als vernunftbegabtes Wesen, es ist notwendig, ihn auch als wünschendes Wesen ernster zu nehmen. Alle seine Lebensäußerungen haben eine Beziehung zum Wünschen. Sigmund Freud hat den Menschen als wünschendes Wesen analysiert. Der nächtliche Schlaf gehorcht für ihn dem Wünschen, indem er Träume als Wunscherfüllungen produziert. Seine Neurosenlehre betont, dass die Symptome seelischer Erkrankungen immer auch als Erfüllungen von unbewussten Wünschen aufgefasst werden sollten. In der Welt der Religion sieht Freud ein illusionäres Wünschen am Werk, die Kunst ist ihm Ausdruck einer Wunschwelt. Die enorme Macht des Wünschens hängt für Freud damit zusammen, dass das Unbewusste eine Art Wunschmaschine darstellt, die letztlich nichts anderes kann als Wünschen. Das Buch stellt die psychoanalytische Wunschtheorie vor und verbindet sie mit Einsichten der kritischen Gesellschaftstheorie. Es stellt dar, warum politischen Utopien unter dem Einfluss des Wünschens nicht zu entkommen ist, welche Rolle das Wünschen an der Universität spielen sollte oder wie religiöses Wünschen und kritisches Denken aufeinander bezogen sein können. Das Wünschen kann darauf zielen, die bestehende Realität zu überwinden, Opfer vermögen an sie zu binden. Jede Kultur verlangt schmerzliche Verzichte, die für Arbeitsleistungen oder die Einhaltung sozialer Regeln nötig sind: Gesellschaften sind deshalb immer auch Opferzusammenhänge. Opfer sind üblicherweise nicht einfach Verzichtleistungen, die von außen erzwungen werden, es sind in ihrem bewussten oder vor allem unbewussten Kern meist auch Liebesopfer. Sie werden zuerst den Eltern, als den Schicksalsmächten der Kindheit erbracht und später mit anderen sozialen Mächten verbunden. Das Buch stellt dies mithilfe verschiedenartiger psychoanalytischer Theoriekonstruktionen dar. Um als gerecht und damit erträglicher erfahren werden zu können, müssen Opfer durch ihnen möglichst ...
BASE
In: Handbuch Kriegstheorien, S. 36-44
In: Psychologie & Gesellschaftskritik, Band 33, Heft 1/2, S. 67-89
"Das Christentum ist seinem Selbstverständnis nach eine Liebesreligion, aber seine Geschichte
ist nicht zuletzt auch eine Geschichte der Gewalt. Der Text versucht diesen Widerspruch zu erklären. Er untersucht mit den Mitteln der Analytischen Sozialpsychologie, ausgehend vom Text der Bibel, was in dieser Religion der Ausübung von Gewalt
entgegenkommen kann." (Autorenreferat)
In: Psychologie & Gesellschaftskritik, Band 32, Heft 1, S. 85-95
"Der Beitrag nimmt die Fußballweltmeisterschaft 2006 als Ausgangspunkt kritischer Diskussion des Fußballkults als Lebensersatz. Die kapitalistisch geprägte Vergesellschaftungsform isoliert die Menschen trotz ihrer wachsenden Abhängigkeit voneinander. Sie benötigt deshalb einen sozialen Kitt, welcher Fiktionen der Zusammengehörigkeit stiftet, wie ihn der organisierte Fußballsport zur Verfügung stellt. Der Fußballsport enthält Möglichkeitsräume, die sinnvolle soziale Einstellungen bei Jugendlichen hervorbringen können. Unter seinen gegenwärtigen, vom Markt bestimmten Organisationsformen wird er aber zu einer Schule des Konformismus, in der Fußballstars, als ideale Repräsentanten des gegenwärtigen Kapitalismus, zu Vorbildern von Jugendlichen werden. Die Tore auf dem Fußballfeld werden so zu Eigentoren von Beherrschten." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für kritische Theorie ; ZkT, Band 12, Heft 22/23, S. 8-30
ISSN: 2702-7864